Gewindereparatur ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck, den wenn ein Gewinde erstmal Kaput ist kann man es eigentlich nur selten reparieren. Meist muss es ersetzt werden. In diesem Fall durch ein Gewindeeinsatz, damit wir wieder auf die alte Gewindegrößen kommen.
Das wichtigste gleich vorweg. Wer auch so ein Problem hat und keine Erfahrung in solchen dingen mitbringt, sollte sich gleich an seinen Instandsetzter wende und nicht erst selbst
versuchen die Reste heraus zu popeln.
Wenn der Mitarbeiter dieser KFZ-Werkstatt dies berücksichtigt hätte wäre die Rechnung nur halb so teuer geworden, aber dazu nachher mehr!
Das eigentliche Problem waren nicht die abgebrochenen Gewindebolzen die noch im Kopf steckenten sondern ein abgebrochener TX25 der zum zwecke des Herausdrehens in den noch steckenden Restbolzen geschlagen worden war und nun auch noch ausgebohrt werden musste.
Zum leitwesen des Instandsetzers handelte es sich um ein Qualitätswerkzeug. Das bedeutet es war sehr hart. Der Profi spricht hier von "Werkszeughärte" oder mehr als 50HRC.
Jetzt kann man natürlich mit 15 Bohrern versuchen den gehärteten Torx aus zu bohren. Und was passiert dann? Der Bohrer nimmt den Weg des geringsten Widerstandes und läuft aus der Mitte. So
geschehen beim versuch den Schlamassel selbst zu beheben.
Ich kam dann mit einen "Harbohrer" und einer kleinen Bohrvorrichtung mit Bohrbuchse zum Ziel!
Natürlich ist das Mehraufwand der bezahlt werden will!
- Werkzeugkosten 60,-€
- Bohrvorrichtung 250,-€
macht zusammen mit den anderen Arbeiten ca. 500,-!
Wäre er gleich gekommen hätten vermutlich 200,-€ gereicht!
Das mit den Vergasern entwickelt sich langsam zu einer Spezialität von mir!
Bei diesem Registervergaser lagen folgende Probleme vor:
1. Flanschseite ist 0,45mm uneben, muss also geplant werden um wieder abdichten zu können!
2. die Deckelseite ist ebenfalls uneben aber "nur" 0,15mm, machen wir auch gleich mit!
3. Dann ist eine Drosselklappenwelle die Bohrung 0,3mm "ausgelaufen" somit unrund geworden. Hier Zieht der Vergaser nun Falschluft und kann dem zur Folge nicht mehr sauber eingestellt werden! Stichwort CO regelung.
Schritt 1.
Planen der Flanschfläche und herstellen der Bezugsfläche für die weitere Bearbeitung!
Ebenheit der Dichtfläche vorher 0,45mm, nachher 0,02mm.
Schritt 2.
Planen der Deckeldichtflächen.
Ebenheit vorher 0,25mm, hinterher 0,02mm.
Schritt 3.
Aufbohren der Positionen für die neuen Lagerbuchsen.
Setzten der Buchsen im Gehäuse.
vor der Bearbeitung hatten wir einen Winkelversatz der fluchtenden Bohrungsachsen.
Schritt 4.
Setzen der Buchsen auf der Vorderseite!
Schritt 5.
Bohren und Reiben auf Endmaß
Die kann man sogar noch reparieren!
In diesem Fall war nur eine neue Drosselklappenwelle nötig! Diese hatte sogar ein etwas größeres Maß (Ø7,99mm) als die Originalwelle, so das es reichte die Bohrungen auf zu reiben Ø8H7 (-0/ +0,015).
Ein weitere Möglichkeit wären "Glycodur-Lagerbuchsen" gewesen, für den Einbau hätte man allerdings das Gehäuse mit einem Fräser aufstehen bzw. Spindeln müssen, diese Möglichkeit hätte ich auch gehabt aber so war wesentlich günstiger für den Kunden!
Hier galt es die durch das anziehen zerstörte Auflagefache des Schraubenkopfes wieder plan zu fräsen, das ganze auch noch in einer Kurve.
Dies war eine Aufgabe in Zusammenarbeit mit eine Fachwerkstatt!
hier einige Bilder vom Ankauf bis zum aktuellen Stand der Restaurierung.
Wird vorgesetzt!
Wenn Ihr euch dafür Interessiert oder Teile braucht, sprecht mich einfach im Laden darauf an. Ich berate euch gerne aus eigener Erfahrung.
Auch das Restaurieren von Teilen jeder Art hat mich lange Zeit begleitet. Insbesondere mein Hang zu historischen Fahrzeugen hat mich dazu getrieben, die Kunst der Wiederherstellung von Fahrzeugteilen über Jahrzehnte zu studieren. Auch dieses Wissen stelle ich meinen Kunden gerne zur Verfügung
Mann baut Sie nach!
Das Problem bei diesem Maserati Merak bestand darin, das das bestellte Originalteil einfach nicht eintreffen wollte!
Warum auch immer?
Nach einem halben Jahr Wartezeit, hat sich mein Kunde dazu entschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Ich konnte Ihm innerhalb von 3 Tagen einen neuen Bowdenzug (der übrigens 3m lang sein mußte) zusammenstellen.
Außerdem galt es noch ein Kupplungsstück anzufertigen, damit der Zugknopf, der Werksseitig fest mit dem Seil verbunden ist, mit dem neuen Seil verbunden werden konnte.
Das alles hat ca.50,-€ gekostet.
Ich habe nicht gefragt was das Originalteil gekostet hätte.
Ein Bild des Mittelmotors.
Hier kommt der Bowdenzug für den Choke an.
Einer von denen müßte es gewesen sein, Ich glaube der mit dem grünen Pfeil.
sandstrahlen, feuerverzinktn, pulverbeschichten
Felgenaufarbeitung:
Diese Felgen sind ca. 20 Jahre Alt und wurden Sommer wie Winter gefahren!
Anlieferungszustand:
Bordsteinschäden, abblätternde Pulverbeschichtung, korrodiertes Aluminium,
Die Felgen werden von unserm Profi im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten instand gesetzt und neu beschichtet!
Das ganze erhält auch eine Seriennummer, so das alles Rückverfolgbar ist.
Arbeitsgänge:
Ablaugen, Glasstrahlen, Reparatur, grundieren, Pulverbeschichten, Versiegelung
Das alles ist dann auch noch kostengünstiger als was neues, und vor allem >>>Original<<< !
Weitere Angebote:
- Hochglanzverdichten
- Glanzdrehen (CNC-Felgendrehbank)
- Felgenbett polieren
- uvm.